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Kinderbetreuung in Gmunden ist gesichert

Der Stadtgemeinde Gmunden ist es nach einem einjährigen Prozess gelungen, im Campus Ort („Pensi“) je zwei Kindergarten- und Krabbelstubengruppen zu etablieren. Maßgeblichen Beitrag dazu leistete Vizebürgermeister Wolfgang Schlair.


Nach ursprünglichen Intentionen, am Standort Pensionatsstraße das Gymnasium zu schließen, war dank mehrerer Initiativen das Projekt Campus Ort entstanden. Das Gymnasium sowie die Volksschule werden weitergeführt, ebenso Kindergarten und Krabbelstuben. Im März 2023 sei man mit der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz („Kreuzschwestern“) in Gespräche eingetreten, berichtet Bürgermeister Stefan Krapf: „Es gibt das Theresienhaus, wo Platz wäre für vier Gruppen. In vielen langen Gesprächen haben wir uns dazu entschieden, dass wir eine Kooperation mit den Kreuzschwestern schließen und dass wir als Stadtgemeinde Teil dieses tollen Projektes Campus Ort werden.“ Federführend dabei sei Vizebürgermeister Schlair gewesen, der dieses Projekt gemeinsam mit Finanzstadtrat Thomas Höpoltseder mit enormem Engagement weiterverfolgte.

Die wesentlichen Eckpfeiler und Vorteile für die Stadt: Es wurde erreicht, dass ein öffentlicher Sprengelkindergarten mit Zuweisungsrecht der Stadtgemeinde und somit ein zusätzlicher Kindergarten in Gmunden etabliert wird – gleichzeitig ein Teil des Projektes Campus Ort. Weiters wird das Theresienhaus als bestehendes Gebäude von der Stadtgemeinde umgebaut und revitalisiert und mit der Kinderbetreuung einer lohnenden Nutzung zugeführt, wodurch die Versiegelung einer anderen Fläche vermieden werden kann. Es konnte zudem erreicht werden, dass der Baurechtsvertrag über einen Zeitraum von 40 Jahren läuft. „Das Projekt Campus Ort erfährt dadurch eine erhebliche Aufwertung“, ist Bürgermeister Krapf überzeugt. „Es ist gut, dass dieser Bildungsstandort in Gmunden erhalten bleibt. Dafür möchte ich Wolfgang Schlair und Thomas Höpoltseder danken, die wirklich viel Engagement und Energie im vergangenen Jahr investiert haben.“

Das Stadtoberhaupt geht auf diverse Behauptungen ein, die nicht den Tatsachen entsprechen: „Es kursieren Gerüchte, wonach es sich um einen Privatkindergarten handeln soll. Das stimmt nicht. Es ist ein öffentlicher Sprengelkindergarten.“ Klischeehafte Äußerungen („Kindergarten für Reiche“) würden jeder Grundlage entbehren. „In Wirklichkeit handelt es sich um ein zusätzliches Betreuungsangebot“, so Krapf, „um eine sehr gute Lösung für die Kinder. Und um die geht es.“

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Foto v.l.n.r.: Vzbgm. DI (FH) Wolfgang Schlair, Bgm. Mag. Stefan Krapf